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Karl
Lindfeld
Lange Wende 70
59755 Arnsberg
Deutschland
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karl@7ware.de
Das Revolutionäre des
Glaubens, oder, auf den Spuren Jesu Christi -
Ideen, die uns weiterhelfen können …
Was ist Leben, wie definiert
die Menschheit Leben? Die aktuelle, heutige, dominierende
wissenschaftliche Auffassung bzw. Definition des Lebens benötigt
mindestens 6 zutreffende Eigenschaften (Siehe Wikipedia) eines
Lebewesens.
Lebewesen
…
■ …
sind
Stoffsysteme.
■
… haben Energie-
und Stoffwechsel und
sind damit in Wechselwirkung mit ihrer Umwelt.
■
… organisieren und
regulieren sich selbst (Homöostase).
■
… pflanzen
sich fort,
das heißt, sie sind zur Reproduktion fähig.
■
… wachsen
und sind damit zur Entwicklung fähig.
■
…sind reizbar und
damit fähig, chemische oder physikalische Änderungen in
ihrer Umgebung zu registrieren.
Kann eine Maschine nach dieser Definition auch LEBEN?
Stellen wir uns vor, dass die Menschheit Maschinen baut, die den Menschen so ähnlich sind in ihren äußeren Merkmalen und Verhalten, dass sie alle Eigenschaften der obigen Auflistung aufweisen. Können solche Maschinen daher ebenfalls „leben“?
Es gibt noch eine weitere
Eigenschaft des Lebens, die wohl, wie mir scheint, bei der Definition
von Leben vergessen wurde, die aber die wesentlich einfachste und
absolut wichtigste Eigenschaft des Lebens ist, die für sich
allein schon die
Definition von Leben ist –
ohne die Erfüllung dieses Merkmals ist ein System nicht lebend.
Danach ist Leben
etwas, was in der Lage ist, zu erleben.
Wir leben, weil wir erleben. Und da wir ja Systeme aus Materie sind
und in der Lage, zu erleben (Aus eigener Erfahrung), kann es nicht
sein, dass Materie tot ist, sie wird sich mindestens – z.B. in
einem Stein oder als Wasser oder in einem Stück Stahl, oder auch
in einem Computerchip - in einem Schlafzustand befinden.
Materieansammlungen leben nur, wenn sie sich untereinander in
andauernder Kommunikation befinden, was höchstens BIO-Maschinen
gelingen kann. Also, kann eine mechanische und digitale Maschine auch
diese Eigenschaft des Lebens erfüllen? Eine Maschine besteht aus
nicht lebenden Einzelteilen, die nicht miteinander selbstständig
kommunizieren und kann daher in Ihrer Gesamtheit als System nicht
leben, ganz gleich, wie gut die Täuschung des Menschen durch
Nachahmung von Erleben gelungen ist. Wenn sie um Hilfe ruft, wird sie
keine Not haben, wird sie keine Not erleben. Empathische Menschen
fühlen diese Not bei Maschinen nicht, denn sie ist nicht da,
ganz anders dagegen bei Menschen oder bei Tieren. Sie fühlen
Not, und dieses Fühlen erleben sie und sie werden, wenn man sie
lässt, sehr laut und intensiv schreien und um Hilfe rufen. All
dies kann nicht von Androiden geleistet werden und ich kann mir nicht
vorstellen, dass mich ein Android darüber hinweg täuschen
kann, dass er keine Seele hat. Da bin ich mir zu 99,99 % sicher.
Ein
homininer Cyberautomat, der laut um Hilfe ruft, sendet z.B. nur eine
.WAV- oder .MP3-Datei zu einem Audiosystem oder selbst, wenn er ein
dem Menschen nachgemachtes Audiosystem mit Membranen (entsprechend
den Stimmbändern des Menschen) besitzt, wird er wohl kaum so
empfinden, wie das, was sein Audiosystem bei möglichst
wirklichkeitsgetreuer und dringlicher Wiedergabe von menschlichen
Hilferufen wiedergibt. Und wenn auch ein noch so hoch entwickelter
homininer Cyberautomat einem Menschen äußerlich täuschend
ähnlich ist, wird er als System nicht ganzheitlich erleben, was
er äußerlich nachmacht. Er lebt nur äußerlich,
er imitiert das Leben, in dem in seinen Leitungen und Schaltkreisen
Elektronen bewegt und Schaltungen betätigt werden. Das kann auch
ein Staubsauger. Unsere Sinne dagegen, wie z.B. Tasten, Sehen, Hören,
Riechen, Schmecken und Denken funktionieren nicht nur, sondern werden
von uns auch erlebt, während sie bei einer Maschine nur
künstlich imitiert werden und keinen seelischen Nachhall haben.
Frage: Was ist denn Erleben? Was bedeutet dieses Wort? Das weiß
man entweder, oder man weiß es nicht. Das Wort „ERLEBEN“
ist an sich schon Definition genug. Ich denke dennoch immer wieder
darüber nach, wie man Erleben treffend und ganz allgemein
definieren kann, was sehr schwierig ist, so, als wolle man über
seinen Schatten springen. Leider habe ich bisher nirgendwo eine
wirklich richtig gute Idee gehört und hatte auch bisher keine
eigene gute Idee, dabei ist es so selbstverständlich, zu
selbstverständlich, wer denkt schon noch darüber nach,
wodurch Menschen und Tiere dazu in der Lage sind, zu erleben?
Vielleicht kann man sagen, dass Erleben das ist, was wir durch unsere
Sinne seelisch in uns wahrnehmen. Durch das Erleben sind wir das
Gegenteil von tot. Wenn
wir sehen, dann sehen wir, was wir sehen, wenn wir hören, hören
wir das, was wir hören, wenn wir denken, dann kriegen wir das
mit, was uns durch den Kopf geht.
Nur durch unsere Seelen werden wir zu wirklich lebenden Wesen. Ein
Roboter kann seelische Regungen nur äußerlich nachmachen
und hört nicht, was er „hört“, sieht nicht, was
er „sieht“, denkt nicht, was er „denkt“ usw.
Der „Gute Roboter“ bzw. besser die „Gute
Roboterin“, der/die z.B. vereinsamtem Menschen echte Liebe
geben könnte, ist leider eine Illusion. Ich bin mir ziemlich
sicher, es wird uns Menschen niemals gelingen, einen Roboter mit
einer echten und dann auch noch selbstlosen, liebenden Seele
auszustatten (Steven Spielberg: So wie in „AI-künstliche
Intelligenz“). Das kann wirklich nur
Gottes Natur,
solche Wesen, solche Lebewesen wie uns Menschen oder andere
Säugetiere zu erschaffen, wie zum Beispiel Hunde oder Katzen,
die ebenfalls zur Liebe fähig sind. Das habe ich selber erlebt.
Die Industrie-Demokratien (vor allem: USA, Hollywood) bereiten
uns schon so langsam vor, auf die Zeit, in der wir mit unseren
Nachfahren, den Robotern, konfrontiert werden. Sie werden uns
vorgestellt als äußerst intelligente und herzensgute,
freundliche Maschinen, die auch alle etwas sympathisch Menschliches
haben, wie z.B. Data von „Raumschiff ENTERPRISE“. Aber
Data und viele andere Roboter bzw. Androiden werden noch von Menschen
gespielt, dadurch wird dem Zuschauer suggeriert, dass Roboter,
Androiden, Cyberautomaten, in ihrer „Gefühlswelt“
letzten Endes auch nur Menschen sind. Man kann zur Zeit keine echten
Roboter im Film zeigen, der Zuschauer würde sofort spüren,
wie unvollkommen der gezeigte Roboter ist, dass er nur eine
seelenlose Maschine ist und das Interesse an dem Film verlieren. Man
kann zwar durch audiovisuelle und technische Tricks etwas Leben in
Robotern erzeugen, doch dann macht man dem Zuschauer etwas vor, und
dieses kann auf Dauer zu Kopfschmerzen, Übelkeit und
Depressionen führen. Man kriegt zwar nicht bewusst mit, dass
gelogen wird, aber unser Unterbewusstsein lässt sich nicht so
leicht täuschen und antwortet, wie zum Beispiel beim Krebs, mit
revoltierenden Zellen (Dr. Sigmund Freud).
Aber die Ingenieure und
Wissenschaftler werden vielleicht die Roboter eines Tages dazu
befähigen, uns Menschen zu suggerieren, sie hätten Gefühle
oder würden das erleben, was sie in ihrem Verhalten aufweisen,
in dem sie ihnen künstlich gewachsene biologische Gehirne
einpflanzen. Dieser Irrtum kann uns das Leben kosten, kann uns in den
Abgrund stürzen wie damals Hitler, denn Maschinen sind tot, sie
erleben nichts und daher fehlt ihnen die Selbstregulierung, die Gott
jedem echten Lebewesen eingebaut hat, das Leben als Schutz seiner
selbst, als Schutz für die Umwelt. Übermenschliche
Androiden, das sind die Zombies der Zukunft, tausendfach
gefährlicher, als menschliche Zombies. Nichts eignet sich
besser, als künstliche Intelligenz, sie zu missbrauchen und
sie für eigene Ziele und Zwecke einzusetzen, auch zu kriminellen
oder kriegerischen Vorhaben. Damit ist es möglich, die
Menschheit zu vernichten mit dem Argument, die Erde müsse ja
gerettet werden vor uns Menschen, und das könne nur geschehen,
in dem wir (armen) Menschen uns alle das Leben nehmen oder uns das
Leben nehmen lassen. Irre ich mich? Hoffentlich!
Aber wie kann man
sagen, dass Maschinen nicht leben, obwohl man doch der Materie Leben
nachsagen könnte, dass also auch Materie lebt, egal welcher Art,
zumindest im Mikrokosmos die Atome und Moleküle? Manche
Maschinen weisen einen sehr komplexen Bauplan auf. Zum Beispiel
Computer und Roboter und die darin enthaltenen Mikrochips, als
Speicher und als Prozessoren. Ok, wenn man einer solchen
elektronischen Maschine, wie z.B. dem Prozessor eines Roboters,
irgendein Leben und Erleben zugesteht, wird die Art und Weise, wie
ein Prozessor lebt und erlebt, etwas vollkommen Anderes sein, als ein
menschliches oder tierisches Leben und Erleben. Dieses „Leben“
wird dem natürlichen Leben auf der Erde prinzipiell feindlich
gegenüber stehen, da sie missbraucht werden kann, ist selbst ein
Insekt oder eine Spinne menschlicher als ein Roboter. Wenn Roboter
weinen, dann mit Sicherheit nicht, weil sie körperliche oder
seelische Schmerzen haben, obwohl es so scheint. Maschinen sind von
Menschen geschaffene Systeme aus Materie, die schläft, es gibt
für sie in ihrer Ganzheit keine lebende Verbindung zum
Seelenmeer, zu ihrem seelisch/materiellen Ursprung, im Gegensatz zu
dem von Gott geschaffenen, echten, ganzheitlichen Leben, Lebewesen,
wie Menschen, Tiere und Pflanzen, die noch eine Verbindung zum
Seelenmeer haben. Jedes echte Lebewesen steht über das
Seelenmeer mit jedem anderen echten Lebewesen in Verbindung. Dies
gilt vor allem für uns Säugetiere. Man nennt diese
Verbindung auch warmes oder zumindest kaltes Einfühlungsvermögen
(Empathie).
Doch kann man, wenn man auch Atome und Moleküle als lebend ansieht, sagen, alles lebt und alles ist aus Seelensubstanz, je tiefer man in den Vertikalen Raum eindringt, bis man an das Ende kommt, dort wird sich Materie in Seele verwandeln bzw. Seele in Materie. Das Revolutionäre der instinktiven Annahme, dass alles belebt ist, ist, dass daraus folgt, dass wir unsere Seelen gar nicht mehr suchen müssen (und bisher haben die Forscher auch nichts gefunden), denn wir sind sie, wir sind die Seelen, sind aus strukturierter Seelen-“Substanz“, was immer das auch sein mag (da wissen die Atomphysiker vielleicht mehr), sodass z.B. Atome, Moleküle usw. auch Lebewesen sind, die ebenfalls irgendwie irgendwas erleben, die irgendwie miteinander kommunizieren oder sonst wie in Verbindung stehen, die sich gegenseitig austauschen und daher auch leben. Atome und Moleküle sind natürliche Systeme, so wie Menschen, Tiere und Pflanzen. Die unterste Ebene des „Vertikalen Raumes“ (im Gegensatz zum Horizontalen Raum, der z.B. waagerecht von Punkt A nach Punkt B geht und entsteht) - der dadurch entsteht, dass von der Ich-Position des Menschen ausgehend eine nach „unten gehende Verkleinerung des Beobachters“, sowie eine nach „Oben gehende Vergrößerung des Beobachters“ von sozusagen unendlich klein zu unendlich groß und umgekehrt durchgeführt wird - ist das Seelenmeer, dessen Wellen sich in Abschnürungen hochwinden, strukturieren, dadurch zu Materie werden, und die Materie sich zu Atomen und Molekülen entwickelt. Das Seelenmeer ist der Rohstoff, alles ist aus diesem Seelenmeer, welches wir so nennen sollten, weil die Materie alles Bestehendem dort entspringt, von dort kommt. Gott, als vertikal oberste Instanz des Lebens, formt daraus alles, aus dem „Wasser“ des Seelenmeers („... Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern („des Seelenmeeres“, der Verfasser dieser Nachricht)...“, (siehe Das erste Buch Moses, Genesis, Vers 1 bis 2), alles, was wir Menschen als Leben ansehen, aber auch das Leben, das wir nicht als Leben ansehen, ist aus diesem Meer aus Seele. Das Leben in unserem schlafenden Universum ist allgegenwärtig und ewig, der Tod, das Sterben, nur ein mehr oder weniger lang dauernder Moment, der zwar sehr, sehr unangenehm sein kann, doch wird die Seele, das „Innere“ der sich destrukturierenden Materie eine unendliche Erleichterung verspüren, wenn der Todeskampf entschieden ist, wenn die Materie (d.h. die Seele) des Lebewesens frei gegeben wird und sich langsam auflöst, bei Tieren, Menschen und Pflanzen verwest und sozusagen als Seelenstückchen in ihr Meer zurück sinkt. Ist dort der Himmel, das Paradies? Ich vermute, dass der Himmel im „Vertikalen Raum“ nicht „oben“, sondern „unten“ existiert. Und dass es eine Hölle im Jenseits nicht gibt, wohl aber im Diesseits, wie wir leider wissen. Und wir werden immer wieder in diese Verhältnisse hineingeboren. Das wäre ein Argument für Aufklärung, Bildung, Frieden, Wohlstand, Fairness, persönliche Freiheit und soziale Gerechtigkeit überall und für Jeden. Denn es ist ein großer Fehler zu denken, „nach mir die Sintflut“. Wer so denkt, nimmt es in Kauf, dass später geborenes Leben unter den schlechteren Verhältnissen leidet, und Egoismus und soziale Dummheit überhand nehmen, was dann leider oft zu Kriegen, den schlechtesten Varianten zwischenmenschlichen Kontaktes, führt. Wir alle werden durch eine Verschlechterung der Lebensbedingungen auf unserem Planeten „bestraft“, denn wir alle werden wiedergeboren in die von uns geschaffenen Verhältnisse, die wechselseitig sind. Das Böse entsteht durch das Gute, das Gute entsteht durch das Böse und die Liebe Gottes hebt den Widerspruch zwischen diesen beiden Polen auf, wenn die Menschheit an ihn glaubt. Gott ist für uns Menschen die Synthese aller Widersprüche in unseren Gemeinschaften. Wer wirklich liebt und lebt, mit dem ist Gott.
Doch was könnten die Konsequenzen dieser Seelenmeer-Theorie für unsere Zeit des strukturierten, seelisch/materiellen Lebens sein, der Zeit, die wir auf der Erde sind, der Zeit, die wir für uns als das Leben ansehen?
Dieses Thema ist wirklich interessant für uns. Um anzudeuten, welche Möglichkeiten der Glaube an Gott und lebende Materie bietet, möchte ich auf die Geschichte Jesu Christi im Neuen Testament der Bibel zurück kommen. Jesus Christus war ein Mensch und doch hatte er aufgrund seines Glaubens und seines tieferen Verständnisses der metaphysischen Gesetze dieser Welt die Möglichkeit, „kleine Wunder“ zu vollbringen. Es steht in der Bibel und jeder „Christ“ hat das schon einmal gehört oder gelesen (glaubt es aber nicht). Doch wieso konnte er das? Und wieso können wir das nicht? Ich schätze, dass die Fähigkeit Gottes, Seelensubstanz zu Dingen und Leben zu erschaffen, auf Jesus als ein winziges Atömchen, über gegangen war. Er konnte Materie verändern, er konnte Menschen, die ein Leiden hatten, so beeinflussen, dass sie wieder gesund wurden. Da er eine intensive Verbindung zu Gott hatte, da er wirklich an ihn glaubte, da er wirklich wusste, dass Gott existiert, folgte ihm die strukturierte „Seelensubstanz“, die Seele des kranken Menschen ihm aus freiem Willen, sozusagen aus Liebe, aus tiefer Zuneigung zu sich selbst und sie veränderte ihre Struktur als Materie zum Guten. Wahre Liebe findet immer einen Weg, denn sie will das Gute und der Wille Gottes formt dadurch die „Wasser“ des Seelenmeeres. So konnten unter anderem Blinde wieder sehen, Lahme wieder gehen und aus Wasser Wein entstehen. Jesus war ein Kenner von uns Menschen verborgenen seelischen Vorgängen, die er den Menschen ansah, die er in den Menschen sah. Er spürte seelische Verknotungen, Verdrängungen und Fehlentwicklungen und beseitigte sie bzw. setzte die Seele des Leidenden wieder auf das „richtige Gleis“, d.h., gab den Seelen der geheilten Glaubenden Freiheit zur Entwicklung entsprechend ihrer inneren Anlagen und Bedürfnisse. Und unter Seele verstehe ich die Gesamtheit des jeweiligen Lebens. Unser lebender Körper ist auch unsere Seele.
Nur, aber immerhin einige, von
vielen Millionen oder einigen Milliarden Menschen könnten
vielleicht annähernd so sein wie Jesus, wenn wir ihn beim Wort
nehmen und eine Verbindung zu Gott, über den Glauben an ihn und
das tiefe Wissen seiner Existenz, das Wissen an ihn, aufnehmen. So
hat Jesus gesagt: „Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich
empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem
Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es
werden („Glaube kann Berge versetzen“). Was bedeutet
„Glauben“? Glauben heißt nicht rätseln,
schätzen, vermuten oder annehmen, hatte ursprünglich nicht
diese Bedeutung, wie das Wort heute allgemein abwertend verwendet
wird (“Glauben heißt, nicht zu wissen”). Glaube ist
ein tiefes Wissen um etwas, ohne dass ein Beweis für dieses
Wissen für die glaubende Person notwendig ist. D. h., wirklicher
Glaube ist ein intensiver seelischer Vorgang, intensiver als ein
wissenschaftliches Wissen, welches nur dann möglich ist, solange
es einen Beweis und eine Erklärung dafür gibt, indem ein
Prozess unter gleichen Bedingungen beliebig oft wiederholbar ist;
diese Art und Weise des Wissens ist eben nur für Wissenschaftler
und Ingenieure interessant. Wer dagegen an Gott glaubt, weiß
unumstößlich,
dass er existiert und kann durch Hinwendung zu ihm, durch Meditation
oder einfach durch Gedanken Kontakt zu ihm aufnehmen, kann ihn fühlen
und ihn bitten, kann zu ihm beten. Und wer Erleichterung fühlt,
der wurde erhört. Man kann ihn bitten, und wenn der Bittende
ehrlich ist vor sich selbst und vor Gott, und seine Bitte aus tiefer
seelischer Not zu ihm leitet, wird Gott ihn in diesem Moment auch
erhören. Doch Gott lässt sich nicht täuschen und
reagiert auch nicht auf niedere Beweggründe, wie Geld-, Sex- und
Machtwünsche. Gott
ist keine spätkapitalistische Wunscherfüllungs-Maschine im
Dienste des Menschen,
so wie der Deus ex Machina der alten Römer, der Gott aus der
Maschine, der alle Ungerechtigkeiten und Ungehörigkeiten
beseitigt. Gott ist, im Gegensatz zu uns Menschen, heilig und nicht
korrupt. Und durch seine Heiligkeit hat Gott Kräfte und
Fähigkeiten, von denen die von Menschen geträumten
Machtträume relativ wie ein Tropfen in unseren Ozeanen sind. In
meinen Schlafträumen durfte ich mal dran schnuppern.
Dass der
wirkliche Glaube an Gott uns auf seine Art befähigt, unser Leben
besser zu meistern, dass das keine dumme Spinnerei ist, lesen wir im
Alten Testament des zweiten Buches Mose (Exodus), wo Gott viele
„Wunder“ für das israelitische Volk und seinen
Vertretern gegenüber ihm, den beiden Menschen, Moses und Aaron,
bewirkte. Denn Israel war Gottes bevorzugtes Volk. Doch seit Jesus
Christus können wir, jeder Mensch und jedes Volk auf diesem
Planeten, an diesen Gott glauben, auch auf ihn vertrauen und Abschied
nehmen von der Weiterentwicklung unserer Hochtechnologie, die unseren
Planeten immer weiter zerstört. Diese wird sowieso irgendwann
nur noch von Maschinen vollkommen verstanden (deren Verstand
allerdings nur eine Imitation des tatsächlichen menschlichen
Verstandes ist, was aber nicht heißt, dass dieser imitierte
Verstand nicht funktioniert, er wird von den Maschinen nur nicht
erlebt), weil sie zu kompliziert geworden ist und sich zum Schaden
für den größten Teil der Menschheit, für die
„armen“ Menschen, entwickelt. Dazu zählen
insbesondere die Waffentechnik und die Kybernetik. Gott und sein Sohn
Jesus Christus sind keine Freunde von maschinellen Waffen, Cyborgs
und homininen Cyberautomaten. Sollte es Wissenschaftlern und
Ingenieuren gelingen, Cyberautomaten, also Roboter, zu erschaffen,
die uns in Hinsicht auf Intelligenz und/oder physischen Möglichkeiten
überlegen sind, auch wenn sie das Leben nur imitieren, wäre
dies die bisher größte Gefahr für die Menschheit und
für das natürliche Leben auf der Erde, die es zur Zeit gibt
bzw. geben wird, eine von den vielen Gefahren, die ihr durch ihre
Hochtechnologie entstehen können, an der mit Hochdruck
gearbeitet wird. Filme wie „TERMINATOR“ mit Arnold
Schwarzenegger vermarkten diesen Gedanken zwar eindeutig primitiv,
aber doch recht anschaulich. Dort sieht man, wie klein, hilflos und
unbedeutend normale Menschen für solche entfesselten
T-Rex-Maschinen sind. Mit Hilfe dieser Maschinen könnte
die Menschheit unter der Regie
einiger weniger Menschen mit sehr viel Macht und Kapital vernichtet
werden, so utopisch und furchtbar sich das auch anhören mag, die
Superreichen und Eigenmächtigen brauchen uns normale Menschen
dann nicht mehr, sie haben dann Maschinen, die Alles geben, die keine
Ansprüche mehr stellen und alles tun, was diese Minderheit der
Menschheit von den Maschinen verlangt. Undenkbar ist dieser Wahnsinn
nicht, wie uns die Geschichte der Menschheit, so z.B. das „Dritte
Reich“ und die gefühlt unendlich vielen Kriege lehren. Ich
bin auch sicher, dass es schon mächtige Menschen gegeben hat
bzw. gibt, die diesen Wahngedanken hatten oder sogar noch haben. Wir
Menschen haben uns eben nicht grundsätzlich geändert,
jedenfalls nicht alle. Aus einer solchen Perspektive kann man einige
momentan akute Probleme mit dem fundamentalen Islam in einem ganz
anderen Licht erscheinen lassen.
Wir Menschen sollten nicht nur im
Einklang mit der Natur leben, sondern auch mit Gott. Er hat alles
erschaffen, das Leben, das Universum und die Erde. Gott ist wie die
liebende Sonne über dem Wasser des Seelenmeeres, der Geist
Gottes, der über dem Wasser schwebt. Er ist der Ursprung und das
Ziel, von ihm kommen wir, zu ihm gehen wir, im ewigen Kreislauf. Wenn
die Menschheit sich im diesseitigen Leben von ihm abwendet, um ein
entfesseltes, industriell und technisch anarchisches Leben zu leben,
wird sie untergehen, wird sie sich selbst den Ast absägen, auf
den sie ihr darwinistisches Fundament gesetzt hat. Doch wen stört
das heute noch? Es gibt so viele Menschen, die sich von Gott
abgewendet haben, die sich von der herrschenden Minderheit in dieser
Welt verführen lassen und die auf eine Art und Weise leben, die
ihnen selbst schadet und die unsere Welt, wozu auch Gott als vertikal
oberste Instanz des Lebens gehört, nicht mag. Sie zerstören
sie (siehe die Auto-Pest) und hinterlassen ihren Kindern und
Kindeskindern eine Erde, die für Menschen und für Fauna und
Flora, unbewohnbar geworden ist bzw. irgendwann nur noch von
Maschinen, unseren Nachfahren, bewohnbar sein wird. Gott lässt
uns unseren freien Willen, er lässt es zu, dass wir uns von ihm
abwenden; er zwingt niemanden zum Gehorsam, ich vermute, er wird
wissen, dass wir irgendwann von selbst wieder zu ihm zurückkehren.
Hoffentlich nicht zu spät! Doch zur Zeit ist Gottlosigkeit die
schon längst aktuelle Mode, ist „cool“, Bosheit und
Intoleranz mit inbegriffen. Viele Menschen nehmen ihr Schicksal aus
Gottes Hand und versuchen, alles selbst zu machen, sie, die kleinen
Zauberlehrlinge, am liebsten mit viel Zauberkunst, hunderte oder gar
zigtausende von Milliarden Euro kostender menschlicher
Hochtechnologie, auf die sie so stolz sind. Schauen wir uns um in der
Welt, geht das gut? Ist die Menschheit besser dran, seitdem sie so
„hochentwickelt“, so „hoch“-technologisiert
und „hoch“-zivilisiert ist, seitdem sie sich von Gott
abgewendet hat? Haben "Industrie-Demokratien" wie USA,
Kanada, Australien, Großbritannien und Europa unsere Welt
besser gemacht, ganz zu schweigen von den vielen Diktaturen? Ist
unser Planet nun endlich ein friedlicher Ort geworden, wo starke und
schwache Menschen, Menschen verschiedener Hautfarben, verschiedener
Sprachen, verschiedener Religionen, verschiedener Sexualität,
verschiedener Lebensweisen, harmonisch bei- und nebeneinander leben?
Sind Hunger, Krankheit, Kriminalität, Folter, Verfolgung, Armut,
Krieg und Zerstörung der Lebensräume von Fauna und Flora
von der Erde verschwunden? Ist materieller bzw. konsumorientierter
Reichtum und damit Macht für Wenige erstrebenswerter als das
Reich Gottes für alle? Es wird daher wahrscheinlich noch etwas
dauern, bis die Menschheit gelernt hat, die Existenz Gottes nicht
mehr zu bezweifeln, sondern bis ins Tiefste ihrer Seele an ihn zu
glauben und nach seinen Gesetzen zu leben, zu ihrem Wohle, bis sie
sich Gott wieder vollkommen zuwendet, bis sie wirklich versteht, dass
ihr Glaube an ihn und seine Liebe zu ihr Grundvoraussetzung ist für
ihr Glück, für ein gesegnetes und erfülltes Dasein
aller Menschen in dieser Welt.
Wie gerne würde ich jetzt das
Wort „Amen“ sagen, wäre es nur nicht so „uncool“.
Also dennoch: Amen!
Auf ihrer absoluten Höhe wird die
Menschheit sein, wenn sie allgemein erkennt, dass die Existenz Gottes
wahr ist, dass sie dann weiß und wirklich glaubt nach der
ursprünglichen Bedeutung des Wortes „Glauben“, dass
Gott eine tatsächlich existierende, friedliche und liebende
Macht ist, und dass sie und das menschliche Leben zusammen gehören
wie Essen, Trinken, Lieben und Leben und die Zeiten des Überheblichen
und der Ignoranz gegenüber Gott und des Nichtglaubens und des
Zweifelns an dieser positivsten Kraft des Lebens wirklich nur DUNKLEN
Zeitaltern angehören werden. (Stand: 12.06.2021)
P.S.: Dieser Text ist das
Ergebnis jahrelangen Nachdenkens und die Schlussfolgerung meiner
einschätzenden Phantasie. Ich kann meine vermutete
Seelenmeertheorie natürlich nicht beweisen, denn bis auf
den schweren logischen, etwas seltsamen Fehler, den nach meiner
Meinung die Biologen bei der Definition von Leben machen, kann ich
nichts als Einschätzungen und Analogien aufführen - der
Beweis, dass wir leben, sind wir selbst, vorausgesetzt, dass alle
anderen Menschen außer mir ebenfalls ihr Sein erleben, auch die
Tiere und Pflanzen. Ich denke, ich vermute, dass wenn wir Menschen
den uns von Friedrich Wilhelm Nietzsche (Der in schwerer geistiger
Umnachtung starb) befohlenen Tod Gottes überwunden haben, wird
die Menschheit vielleicht in der Lage sein, den Begriff „GOTT“
wieder als ein wichtiges Thema zu sehen und vielleicht, auf der Suche
nach ihm, ihn wissenschaftlich neu zu definieren, aber das wird noch
ein paar Jahre dauern. Wir haben das Rätsel der „Scheibe“
Erde gelöst, wir werden vielleicht auch noch das Rätsel
„Gott“ lösen, vorausgesetzt, wir Menschen werden der
vielen politischen, ökonomischen, ökologischen, also der
existenzbedrohenden Menschheitsproblemen Herr. Zur Zeit sieht es
nicht gut aus, aber welche Zeitalter sahen schon hundertprozentig gut
aus?
Ich hoffe, dass, wenn mein Leben als Karl Lindfeld hier auf
der Erde beendet ist, ich neu geboren werde oder sonst wie nach dem
Sterben weiter lebe. Ich finde es nicht gut, wenn Menschen Angst
haben müssen, ihre Existenz wäre nicht gut und intensiv
genug und sollte so gelebt werden, als wäre der morgige Tag das
ewige Ende. Dieser Gedanke macht mir Angst, auch, weil er nicht
stimmt (Jahrtausende haben Menschen an Götter oder an den
(Lieben) Gott geglaubt), daher ist dieser Gedanke für mich
schlecht und dumm. Ihr wollt nicht an Gott glauben, weil er Euch zu
weit entfernt ist und die bestehenden Wissenschaften Euch
verstandesmäßig ungläubig gemacht haben. Und so ist
der Gedanke des einmaligen, nur kurzem Lebens, zur Zeit allgemein
sehr verbreitet und da er ziemlich Konsum anregend und uns Menschen
einander uneinig machend ist, wird er von den zur Zeit anonym
Herrschenden gerne weitergegeben. Aber nimmt uns dieser Gedanke nicht
die Freiheit, sinnvoll oder zumindest sinnvoller zu handeln (Gut Ding
braucht Weile)? Ist er nicht menschenverachtend bzw. führt er
nicht zur Menschenverachtung (Hauptsache, mir geht es gut)? Führt
er nicht zum Konsumzwang (Ich will alles haben oder zumindest so
viel, wie ich nur kriegen kann)? Zum Drogen- und Alkoholkonsum (Ich
lebe sowieso nicht ewig, könnte morgen alles schon vorbei sein.
Und da ich mein Leben möglichst intensiv leben möchte,
nehme ich soviel Rauschmittel, wie ich kriegen kann)? - Ich möchte
mir weiterhin die uns von Gott gegebene Freiheit erlauben, so zu
leben, als hätte ich Hunderte oder gar Tausende von Jahren Zeit
und bemühe mich mein Leben im Dienst gegenüber Gott und
meinen Mitmenschen zu halten, was für diesen Planeten meiner
Meinung nach das Beste wäre, wenn es sehr viele täten. Halt
nur immer wieder vom Geboren Werden zum Sterben und vom Sterben zum
Geboren Werden: ein Kreislauf! Ich war, ich bin, ich werde sein
(Steven Spielberg: AI-Künstliche Intelligenz). Mensch,
Kaninchen, Regenwurm oder Delphin, wer weiß, als was wir als
nächstes geboren werden? Machen wir unsere Welt langsam wieder
heile, auch wenn es morgen für uns alle vorbei sein kann, weil
irgendwelche hohen Super-Bosse den Weltuntergang beschließen,
so lange wie das Leben währt, ist immer Hoffnung, dass Glaube,
Liebe und Vernunft zum Guten führen und das schreckliche Ende
der Menschheit und des Planeten Erde abwenden. (Stand: 12.06.2021)